Freitag, 17. Juni 2011

Unruhige Zeiten Band II Schloss Wilbring-Heimat des Hexenwahns


Der Spaziergänger, der in Elmenhorst Waltrop am Dattel-Hamm-Kanal parallel zur Eisenbahnlinie spazieren geht, erblickt neben der Reitanlage Schloss Wilbringen die scheinbar durch Efeu zusammengehaltene Burgruine Wilbring.
Unruhige Zeiten Band II Schloss Wilbring-Heimat des Hexenwahns


Unruhige Zeiten Band II Schloss Wilbring-Heimat des Hexenwahns


Die 1190 in der Waltroper Bauernschaft Elmenhorst erbaute, von einem tiefen Ringgraben umschlossene Raubritterburg, die man u. a. in den vergangenen Jahrhunderten sowohl Wilbring als auch Wilbringen nannte, wurde erstmalig urkundlich im Jahre 1321 erwähnt. Über die Jahre ging sie durch die Hände vieler Besitzer, darunter Ritter und Adelige, wie auch die Herren von Frydag zu Buddenburg aus Lippholthausen, deren Geschlecht in Westfalen eine erhebliche Rolle spielte.
Spukatmosphäre um die Ruine Wilbringen


In der frühen Neuzeit,  zu der Zeit der Hexenverfolgungen wurde Schloss Wilbring Residenzort des vestischen Statthalters und Richters Vincenz Rensing. Er war maßgeblich an Hexenprozessen beteiligt. Seine zahlreichen Urteile, die er mit dem Scharfrichter von Essen zur Durchführung brachte, waren grausam und menschenverachtend. 

Das Buch "Schloss Wilbring-Heimat des Hexenwahns", Band 2 aus der Reihe "Unruhige Zeiten", berichtet über die Historie der geschichtsträchtigen Burg.

19,50 € BOD Norderstedt
ISBN 978-3-8391-8206-2, Paperback, 196 Seiten,
2010

Internet:
BOD-Verlag

Reiterhof Schloss Wilbringen


Heimatverein Waltrop:
Text und bunte Bilder Sabine Grimm,
S/W-Bild: "Spukatmosphäre um die Ruine Wilbringen"; Heimatverein Waltrop


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